21. November 2019
Über 70 Unternehmerinnen und Unternehmer informierten sich auf Einladung der WKO am STIWA-Standort Gampern, wie STIWA den digitalen Wandel im Unternehmen seit vielen Jahren erfolgreich vorantreibt und so Produkte, Dienstleistungen und Prozesse kontinuierlich optimiert.
V.l.n.r.: Industrie-Spartenobmann Günter Rübig, WKO-Vizepräsidentin Ulrike Rabmer-Koller, STIWA Holding GmbH-Geschäftsführer Peter Sticht
Unter dem Motto „Digitalisierung, Anspruch und aktuelle Realität“ luden die Vizepräsidentin der WKO, Mag. Ulrike Rabmer-Koller sowie der Obmann der Sparte Industrie, Günter Rübig, am 19. November 2019 zum WKO-Industrieforum bei STIWA nach Gampern, um dort einen Vorreiter im Bereich Digitalisierung und technologischem Wandel anzutreffen. Über 70 Gäste bekamen dabei einen tiefen Einblick in die digitale Welt der Hochleistungsautomation. Sie zeigten sich besonders beeindruckt davon, dass die Umbrüche in der industriellen Produktion bei STIWA schon vor vielen Jahren stattgefunden haben und nicht erst mit dem Aufkommen von Begriffen wie Industrie 4.0 schlagend geworden sind.
Auf der Tagesordnung standen neben der Unternehmenspräsentation durch STIWA Holding GmbH-Geschäftsführer Peter Sticht ein Fachvortrag zum Thema Digitalisierung von DI (FH) Thomas Griesmayr-Oberndorfer. Er zeichnet bei STIWA für das Supply- Chain-Management mitverantwortlich und zeigte mehrere Best-Practice-Beispiele auf, wie STIWA mit digitalen Innovationen die Arbeitsabläufe in der Produktion optimiert.
Maschinenleitstand am Handgelenk
Besonders herauszuheben sind dabei interne Entwicklungen wie die STIWA Smart-Watch-App: „Früher musste ein Maschinenführer immer zur Anlage gehen, um am Display mögliche Störungen oder Fehlermeldungen ablesen zu können. Dies bedeutete für den Bediener der Anlage einen Stressfaktor, da ständige Überwachung und Dauerpräsenz an der Maschine notwendig waren. Heute haben Maschinenführer bei STIWA eine Smart-Watch am Armgelenk. Dabei wird der Maschinenführer direkt mittels APP informiert, wenn eine Störung bzw. Problem an der Maschine auftritt. Damit hat er immer die richtige Info am richtigen Ort zur richtigen Zeit- völlig unabhängig davon, wo sich der Mitarbeiter gerade befindet“, berichtete Griesmayr-Oberndorfer. „Bei STIWA bringt die zunehmende Digitalisierung also eine enorme Entlastung für die Mitarbeiter mit“.
Nach den Vorträgen konnten sich alle Teilnehmer im Zuge einer ausführlichen Werksbesichtigung durch die Zulieferproduktion und die Teilefertigung selbst davon überzeugen, wie STIWA den digitalen Wandel in der Produktion kontinuierlich vollzieht.