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Maximale Transparenz und Effizienz in der Qualitätssicherung

Die Möglichkeit, alle relevanten Daten auf einen Blick zu erfassen und zu analysieren, erlaubt es, die Produktion transparenter, effizienter und fehlerfreier zu gestalten.

Die zunehmende Digitalisierung von Produktionsprozessen ist im Industriebereich von entscheidender Bedeutung. Die Möglichkeit, alle relevanten Daten auf einen Blick zu erfassen und zu analysieren, erlaubt es, die Produktion transparenter, effizienter und fehlerfreier zu gestalten. Besonders in der Qualitätssicherung sind schnelle Reaktionszeiten durch einheitliche und übersichtliche Visualisierungen sowie eine klare, unmissverständliche Darstellung von relevanten Daten und Informationen, das A und O.

 

Effizienzverluste in der Qualitätsprüfung

In vielen Produktionsbereichen werden Fertigungsprozesse heute noch auf analoge Weise abgewickelt, bei denen Papierdokumente und manuelle Aufzeichnungen verwendet werden. Das führt in der Qualitätssicherung oft zu Unübersichtlichkeiten, Redundanzen, Inkonsistenzen und Zeitverlusten – vor allem dort, wo mehrere Personen, vom Maschinenführer über den Schichtleiter bis zum Qualitätsmitarbeiter im Prüflabor, gemeinsam an der Darstellung und Überprüfung der aktuellen Produktqualität arbeiten.

Dabei fehlt oft eine zentrale Übersicht über den Qualitätsstatus aller Anlagen. Manuelle, schlecht leserliche Aufzeichnungen auf unterschiedlichen Produktionsbegleitdokumenten führen zu Fehlinterpretationen oder Informationsverlusten. Fehlerquellen entstehen auch durch abweichende Informationen an Prüfstationen und Anlage. „Letztendlich verlieren Mitarbeiter der Prüfstationen wertvolle Zeit am Weg von Anlage zu Anlage, um den Qualitätsstatus zu prüfen und zu verändern“, informiert Christoph Hess von STIWA Software.

 

STIWA Shopfloor Software sorgt für Transparenz in der Produktion

Abhilfe verschafft die STIWA Shopfloor-Software, die sich bereits vor mehr als 30 Jahren das Ziel gesetzt hat, nachhaltige Effizienzsteigerungen durch mehr Transparenz im Shopfloor zu erzielen. Heute liefert STIWA Software mit ihrer performanten Software-Plattform die Grundlage für Optimierungsmaßnahmen in Leistung, Verfügbarkeit und Qualität und das von einzelnen Anlagen bis hin zum gesamten Shopfloor. „Das skalierbare und flexibel anpassbare STIWA Human Machine Interface (STIWA HMI) ist unser Framework mit offenen Schnittstellen, auf dem die gesamte Produktion und aktuelle Produktionsprozesse abgebildet sind – je nach individuellem Kundenbedürfnis“, erklärt Hess. Zuletzt wurde die STIWA HMI erweitert - ein neues Feature ermöglicht die Visualisierung des Qualitätsstatus auf allen STIWA Produkten. Von der lokalen Anzeige per Andon-Board bis zum Shopfloor Monitor, welcher auf den Smartphones der Mitarbeiter installiert ist.

 


„Ein fehlender Gesamtblick, abweichende Informationsstände oder aufwendige Auswertungen in der Qualitätssicherung haben schwerwiegende Auswirkungen auf die Produktion und führen zu unnötigen Verzögerungen, Ausschuss und Mängeln.“

 

Thomas Griesmayr-Oberndorfer, Stiwa Advanced Products


 

Best-Practice

Perfektioniert wurde das neue Feature im hauseigenen Maschinenpark am STIWA-Produktionsstandort in Gampern, wo hochqualitative Einzelteile und Baugruppen in hoher Stückzahl für den Weltmarkt gefertigt werden. Vor der Umstellung wurde auch im Werk Gampern der Qualitätsstatus auf analoge Weise mit Papierdokumenten an der jeweiligen Anlage abgewickelt. „Um zu jeder Zeit die gleichen Informationen zu gewährleisten, war die Kommunikation über Dokumente in Papierform zwischen Prüfpersonal und Maschinenbedienern besonders herausfordernd und nur mit entsprechend hohem Zeit- und Personalaufwand verbunden. Auch fehlte ein zentraler Überblick, wo aktuell der dringendste Handlungsbedarf in der Produktion war“, berichtet Thomas Griesmayr-Oberndorfer von STIWA Advanced Products. Mit dem neuen STIWA-Softwaretool ist jetzt die nötige Übersicht vorhanden: „Heute sind alle Qualitätsdaten visualisiert. Durch die durchgängige Datenbasis können Produktionsleiter sowie Qualitätsbeauftragte den Status der Produktion jederzeit und von jedem Ort aus abrufen und den Stand der Qualitätskontrolle sowie alle anderen relevanten Informationen in Echtzeit auf dem Shopfloor Monitor einsehen. Anstatt lange Wege zur jeweiligen Maschine in Kauf nehmen zu müssen, können sich die Prüfer jetzt voll auf ihre eigentliche Tätigkeit der Qualitätssicherung fokussieren. Der Zeitgewinn durch die digitale Lösung liegt bei mind. 5% und entlastet die ohnehin gut beschäftigten Kollegen“, so Griesmayr-Oberndorfer.

 

Maximaler Überblick - maximale Effizienz

Weiterer Mehrwert ist neben der Dokumentation und damit Auswertbarkeit aller Qualitätsdaten auch die rasche Reaktionsmöglichkeit: „Dass jede Qualitätsstatusänderung durch die Verwendung von Smart-Watches zum Maschinenbediener in Echtzeit „transportiert“ wird, erhöht unsere Reaktionsfähigkeit enorm. Mängelbehebungen sind jetzt „just in time“ möglich und das mit maximalem Überblick“, freut sich Griesmayr-Oberndorfer.

 


„Mit der Erweiterung unseres Shopfloor Monitors ist jetzt die nötige Übersicht vorhanden. Heute sind alle Qualitätsdaten in alle Visualisierungen eingebunden, von der lokalen Anzeige per Andon-Board an den Anlagen bis zum Smartphone unserer Mitarbeiter.“

 

Christoph Hess, Stiwa Software

Mag. Alexander Meisinger, MSc
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