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Valeo: Performanter Produktionsanlauf mittels STIWA Analysesoftware

Zur Steigerung der Anlageneffizienz setzt die Valeo Wischersysteme GmbH auf Software-Know-how aus dem Hause STIWA: AMS Analysis-CI heißt das Analysetool, mit dem der Hochlauf einer Produktionsanlage umfassend optimiert wurde.

Zur Steigerung der Anlageneffizienz setzt die Valeo Wischersysteme GmbH auf Software-Know-how aus dem Hause STIWA: AMS Analysis-CI heißt das Analysetool, mit dem der Hochlauf einer Produktionsanlage umfassend optimiert wurde. Die Folgen: Höhere Qualität und niedrigere Taktzeiten bei einer deutlich verkürzten Durchlaufzeit.

 

Innovative und leistungsfähige Wischersysteme, die Autolenkern zu jeder Tages- und Nachtzeit optimalen Sichtkomfort bieten und die Sicherheit des Fahrens verbessern: Dafür steht die Valeo Wischersysteme GmbH. Das Unternehmen ist weltweit führender Anbieter und Innovationstreiber von Front-, Heck-Wisch- und Waschvorrichtungen und produziert am Standort Neuses mehr als drei Mio. Wischersysteme.

 

Große Stückzahlen erfordern stabile Prozesse

Bei der Serienfertigung in dieser Größenordnung zählen hohe Qualität und kurze Taktzeiten zu den Schlüsselfaktoren für eine effiziente und kostengünstige Produktion. „Der Zeitfaktor entscheidet dabei oft über Erfolg oder Misserfolg: „Je besser und effektiver der Anlagenhochlauf gelingt, umso kürzer ist die Time-to-Market“, fasst Alexander Meisinger von STIWA Manufacturing Software zusammen.

 

Umfassendes STIWA-Know-how

Um einen effizienten und transparenten Produktionsanlauf ihrer neuen Wischeranlage Flexi 16 zu garantieren, entschied sich Valeo am Produktionsstandort Neuses erstmals für einen IT-unterstützten Anlagenhochlauf – durchgeführt vom österreichischen Automationsspezialisten STIWA. „Als erfahrenes Produktionsunternehmen, das seit vielen Jahren auf seinen eigenen Anlagen fertigt und diese mit speziell entwickelter Analysesoftware optimiert, war STIWA unsere erste Wahl. Diese Kompetenz, von der Entwicklung bis zur Fertigung macht den Unterschied zu anderen Maschinenbauern oder Systemhäusern aus“, so Peter Nieslon, Leiter Industrial Engineering bei Valeo Wischersysteme GmbH in Neuses.

 

Qualitätssicherung von Anfang an

„Wir setzen seit mehr als 20 Jahren auf eine datentechnische Erfaßung und Analyse aller Bewegungen der Maschinen. Durch unsere hochperformante, skalierbare und anpassbare Manufacturing Software – vor allem durch unser Analysetool AMS Analysis-CI – lassen sich bereits im Ramp-up Probleme und Zusammenhänge „live“ aufdecken. Advanced Analytics spielt dabei eine große Rolle“, sagen die STIWA- Applikationstechniker Thomas Langthaler und Patrick Meisinger, die für die erfolgreiche Anbindung der Software-Werkzeuge bei Valeo verantwortlich zeichneten.

 

Erfolgreiches Zusammenspiel

Für den erfolgreichen Anlagenhochlauf wurde ein interdisziplinäres Team zusammengestellt – bestehend aus dem Anlagenbetreiber Valeo, dem Hersteller sowie den Softwarespezialisten von STIWA. „Uns ging es dabei darum, die Maschinentransparenz zu erhöhen und alle Prozesse so schnell wie möglich zu stabilisieren, um ohne Probleme in die Serienfertigung zu gelangen“, so Nieslon. Die Anbindung und Inbetriebnahme der Software erfolgte direkt beim Anlagen-Hersteller, der Ramp-up wurde in Neuses begleitet. Damit konnte bereits in der Hochlaufphase auf ein fundiertes Datenmaterial zurückgegriffen werden. „Ein großer Vorteil, der dazu beiträgt, dass die Anlage in kürzerer Zeit eine optimierte Auslastung aufweist“, informiert Langthaler. Erfasst und dargestellt wurden die Daten am STIWA Anlagenleitstand AMS ZPoint-CI, der zum frühestmöglichen Zeitpunkt eine Integration der Messdatenbestände sicherstellte.

 

Umfassendes Maßnahmenpaket

Über mehrere Wochen wurden Maschinen-, Betriebs- und Qualitätsdaten aufgezeichnet und Optimierungen in den Bereichen Leistung, Verfügbarkeit und Qualität durchgeführt. Über die Qualitätsdatenanalyse wurde beispielsweise ein Werkstückträger, auf dem vermehrt fehlerhafte Teile produziert wurden, in kürzester Zeit identifiziert und ausgetauscht. Darüber hinaus konnte mittels Taktzeitanalyse das langsamste und damit taktzeitvorgebende Fertigungsmodul bestimmt werden. Gemeinsam mit dem Anlagenhersteller wurden Adaptierungen vorgenommen und damit die Ausbringung der gesamten Anlage gesteigert. Zudem haben gehäufte Grenzwertverletzungen von Messwerten im Rahmen einer Zeit-Verlaufsanalyse gezeigt, dass sich bestimmte Fertigungsprozesse bei fortschreitender Produktion zunehmend verschlechtern – meist zurückzuführen auf Verschleiß. STIWA führte dazu ein Prozess-Monitoring ein: Künftig schlägt ein Vorwarnsystem frühzeitig Alarm und der Anlagenbediener kann nötige Wartungen oder Korrekturen vornehmen, bevor Verluste auftreten.

 

Stabile Fertigungsprozesse

Auch im täglichen Betrieb trägt STIWA-Software bei Valeo dazu bei, die Produktion technisch und wirtschaftlich effizienter zu gestalten: „Die transparente Bereitstellung aller notwendigen Daten und die schnellen Fehleranalysen haben dazu beigetragen, dass wir bereits im Hochlauf eine konsequente OEE-Steigerung erreichen konnten. Ebenso ermöglicht die lückenlose Dokumentation der Seriennummern den Zugriff auf alle Prozessparameter – rückführbar auf jedes einzelne produzierte Teil in der Serienproduktion. Diese einfache Handhabung in der Prozessoptimierung und das automatisierte Reporting stellen für unsere Mitarbeiter in der Fertigung, Instandhaltung oder Produktionsplanung jeden Tag eine große Arbeitserleichterung dar“, fasst Nieslon zusammen. Valeo wird die gute Zusammenarbeit mit STIWA bei der nächsten Inbetriebnahme fortsetzen: „Nirgendwo sonst sind praktische Softwarelösungen so komfortabel umgesetzt wie bei STIWA. Ich freue mich daher schon auf die nächsten Projekte.“

Mag. Alexander Meisinger, MSc
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