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Additive Manufacturing: STIWA holt die Produktion von Morgen nach Gampern

Zur Erweiterung ihres Produkt- und Produktionsportfolios investiert STIWA Advanced Products in die Zukunftstechnologie Additive Manufacturing. Bis zu 20 % der Zerspanungskapazitäten könnten bei STIWA in Zukunft durch additive Fertigung ersetzt werden.

Additive Manufacturing:
STIWA holt die Produktion von Morgen nach Gampern

 

Zur Erweiterung ihres Produkt- und Produktionsportfolios investiert STIWA Advanced Products in die Zukunftstechnologie Additive Manufacturing. Bis zu 20 % der Zerspanungskapazitäten könnten bei STIWA in Zukunft durch additive Fertigung ersetzt werden. Eine hochkarätige Fachveranstaltung – veranstaltet von STIWA gemeinsam mit der HTL Vöcklabruck und dem Mechatronik Cluster – lockte mehr als 50 Personen an den STIWA-Produktionsstandort nach Gampern, wo STIWA zahlreichen Branchenexperten sowie Vertretern aus Industrie, Forschung und Lehre spannende Einblicke in die additive Fertigung bei STIWA ermöglicht hat.

Die Additive Fertigung – also der 3-D-Druck von Kunststoff- und Metallkomponenten – ist als Zukunftstechnologie weltweit im Vormarsch. Der große Vorteil des industriellen 3D-Drucks ist, dass Bauteile völlig neu gedacht werden können – mit Geometrien, die vorher undenkbar waren und mit denen gleichzeitig Material- und Energieverbrauch gesenkt werden. Möglich machen das sogenannte flexible Lattice-Gitterstrukturen, die stark an organisch gewachsene Formen erinnern und trotz ihres geringen Gewichts eine hohe Festigkeit vorweisen.

STIWA Advanced Products als Additiv-Kompetenzzentrum 

Genau diese innovative Fertigungstechnologie wird aktuell am STIWA-Standort in Gampern ausgebaut. Material- und damit Gewichtsreduktionen von bis zu 80% sind durch die neue Technologie möglich, dabei lassen sich Geometrien und Teile herstellen, die vorher undenkbar waren. „Unser Ziel ist es daher, Komplettanbieter für Produktionslösungen werden, von der Entwicklung bis zur innovativen Serienproduktion. Wir wollen zwischen Wien und München „best in class“ werden – also ein Additiv-Kompetenzzentrum sein, an dem künftig kein Weg vorbei führen soll“, informiert STIWA Advanced Products GmbH Geschäftsführer Josef Brandmayr. Aktuell sind in Gampern bereits mehrere 3D-Drucker in Verwendung, und es wird neben klassischen Materialen wie Kunststoff wird bereits intensiv an Produktlösungen aus Metall gearbeitet. In Zukunft könnten ca. 30 bis 40 3D-Drucker in Gampern in Produktion sein. „Die additive Fertigung ist die optimale Ergänzung im Portfolio der STIWA Advanced Products und ein weiterer Schritt, sich vom Mitbewerb künftig deutlich abzuheben“, so Brandmayr. 

Erfolgreicher Fachvortag am Additiv-Campus in Gampern 

Um die Expertise in diesem Bereich weiter zu erhöhen, ist in den letzten Monaten in Gampern ein „Additiv-Campus“ entstanden – ein Kompetenzzentrum inklusive Fachvorträgen von spannenden Branchenexperten, Produktvorführungen oder auch Schul- und Weiterbildungsveranstaltungen. Soeben fand in Kooperation mit dem Mechatronik Cluster sowie der HTL Vöcklabruck in Gampern eine hochkarätige Fachveranstaltung dazu statt. Dabei präsentierte STIWA in Gampern vor mehr als 50 Branchenvertretern aus Industrie, Forschung und Lehre die neuesten Technologien und gab Praxiseinblicke, wie die Zukunftstechnologie Additive Manufacturing schon heute erfolgreich in der industriellen Produktion eingesetzt wird. Am Vormittag davor gab es bereits an der HTL Vöcklabruck inspirierende Keynotes u.a. von Dr. Tina Schlingmann (EOS München), Univ. Prof Dr. Franz Haas von der TU Graz sowie von Martin Reiter von der Johannes Kepler Universität Linz.

Großer Dank für die Kooperation 

„Wir freuen uns, dass unsere Fachveranstaltung auf so großes Interesse gestoßen ist und möchte mich auch bei Direktor Gernot Weissensteiner von der HTL Vöcklabruck sowie beim Mechatronik Cluster für die Kooperation bedanken. Wir wollen diesen gemeinsamen Austausch nutzen, um die Expertise in diesem Gebiet weiter zu vertiefen und freuen uns bereits auf nächsten Events, die bereits in Planung sind“, so Brandmayr.

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